2015 (144)
2019 (142)
2020 (142)
Lange hab ich nun dem Regenlied gelauscht, Tagelang und viele Nächte lang, Wie es schwebend hängt und träumend rauscht, Eingehüllt in ewig gleichen Klang. Ähnlich klang mir einst im fernsten Reich Der Chinesen gleitende Musik, Heimchendünn und hoch und ewig gleich, Doch voll Reiz in jedem Augenblick. Regenrauschen und Chinesenlied, Wasserfallmusik und Meeresklang, Welche Macht ist's, die mich wieder zieht Euren Zaubern nach die Welt entlang? Eure Seele ist der ewige Ton, Der nicht Zeit und der nicht Wechsel kennt, Dessen Heimat wir vorzeit entflohn, Dessen Nachklang uns im Herzen brennt.