梵蒂岡與中國續簽秘密協議?
眾所周知,2018年時梵蒂岡與中國在經過幾十年的談判後簽署了一個秘密協議。而這項秘密協議到本月22日到期。就此,意大利的大主教Claudio Maria Celli 很有信心地說,此項協議會得到續簽。作為一個長期地服務於梵蒂岡的外交家,他的話的可信度應該是很高的。 而客觀上,中梵雙方確實也早就在商討續簽的事了。
28.08.2020
Verlängert der Vatikan seine Vereinbarung mit China? Tauziehen um unbekanntes Abkommen
In gut drei Wochen läuft das vorläufige chinesisch-vatikanische Abkommen zu Ernennung von Bischöfen aus. Beobachter rechnen mit einer Verlängerung, auch wenn sie die umstrittene Vereinbarung unterschiedlich bewerten.
Ob Wang Yi, als er dieser Tage in Rom war, sich mit seinem Amtskollegen Paul Gallagher erneut getroffen hat? Die Frage lag nahe, als Chinas Außenminister am Dienstag in Italiens Hauptstadt weilte. Laut der Zeitung "La Repubblica" nutzte Wang seine derzeitige Europa-Reise nicht zu Gesprächen mit dem vatikanischen Außenbeauftragten, Erzbischof Gallagher. "Es ist keine offizielle Begegnung geplant", zitierte die "Repubblica" eine ungenannte Quelle im vatikanischen Staatssekretariat, um sogleich hinzuzufügen, dass damit informelle Treffen nicht ausgeschlossen seien. Aber auch von einem solchen ist bislang nichts bekannt.
Wang und Gallagher hatten sich im Februar am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz in einem Hotel der bayerischen Landeshauptstadt getroffen und anschließend kommentarlos ein Foto von sich verbreiten lassen. Bei dem Treffen damals dürfte es um das am 22. September 2018 geschlossene vorläufige Abkommen gegangen sein, in dem die Ernennung von Bischöfen sowie die Regelung von Diözesangrenzen geregelt sind. Der genaue Inhalt der umstrittenen Vereinbarung ist bisher nicht öffentlich bekannt.
Unbefristetes Abkommen denkbar
Anfang August zitierte die chinesische Parteizeitung "Global Times" mehrere Stimmen, laut denen aktuelle Verhandlungen beweisen, "dass das Rahmenabkommen in den vergangenen zwei Jahren gut funktioniert" habe. Für ihre Einschätzung berief sich die Zeitung unter anderem auf den Kanzler der Vatikanischen Wissenschaftsakademie, Bischof Marcelo Sanchez Sorondo.
Weiter schrieb die Zeitung, man wolle "die bilateralen Beziehungen auf die nächste Ebene heben". Was dies konkret bedeuten könnte, ließ der Artikel offen. Denkbar wäre es, das vorläufige Abkommen zu einem unbefristeten zu machen. Der internationalen Image-Pflege Pekings käme eine Erneuerung des Abkommens mit der moralischen Soft Power Vatikan sehr gelegen, auch wenn sich an der Menschenrechtslage und der eingeschränkten Religionsfreiheit in China kaum etwas änderte.
Wenig Kritik an Chinas Umgang mit Menschenrechten
Zudem passt die Vereinbarung in Pekings Bemühen, Europa fort von den USA unter Trump hin zu sich zu ziehen - ein Hauptanliegen der Europa-Reise Wangs. Dem entgegen steht der Umgang mit Menschenrechten. Besonders negativ ist dieser im Fall der muslimischen Volksgruppe der Uiguren im Westen Chinas.
Im vatikanischen Staatssekretariat fällt die Bilanz des Abkommens keineswegs rosig aus. Man weiß sehr wohl von der misslichen Lage der Kirche im Reich der Mitte. Gleichwohl gibt es so gut wie keine öffentliche Kritik an Pekings Umgang mit Religion und Menschenrechten - weder im Fall Hongkong, noch bei den Uiguren oder den Christen. Es scheint, also wollten Franziskus und seine Leute es sich auf keinen Fall mit Peking verderben. Deswegen kritisiert nicht nur Hongkongs früherer Bischof, Kardinal Joseph Zen, den Vatikan. Auch die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte monierte das Schweigen des Papstes.
Chance, im Gespräch zu bleiben
Nach Einschätzung aus diplomatischen Kreisen ist das Abkommen jedoch die einzige Chance des Vatikan, mit der Volksrepublik überhaupt im Gespräch zu bleiben. Die pastorale Lage der Kirche in China ist dürftig; vor allem in wachsenden städtischen Ballungsräumen gibt es kaum Priester, auch das Interesse von Gläubigen hält sich in Grenzen. Seit 2012 gab es pro Jahr zwischen 60 und 97 Priesterweihen (plus einiger unregistrierter in der Untergrundkirche), im vergangenen Jahr waren es nur 48.
Angaben und Schätzungen zur Zahl von Gläubigen in der Volksrepublik schwanken. Sicher ist aber, dass die Zahl der Anhänger oder Mitglieder protestantischer Kirchen deutlich höher ist als die der Katholiken. Erhebungen der Jahre 2012 bis 2016 zufolge bekennen sich etwa fünf Mal mehr Chinesen zum protestantischen Glauben (2,06 Prozent) als zum katholischen (0,46 Prozent). Größte Religionsgruppe sind die Buddhisten mit rund neun Prozent, gut 87 Prozent geben an, dass sie keiner Religionsgemeinschaft angehören.
Diskussion um Ernennungen und Weihen
Neue Nahrung für eine anstehende Erneuerung des sino-vatikanischen Abkommens lieferten jüngste Berichte über öffentliche Auftritte diverser Bischöfe. Demnach feierten Bischof Xavier Jin Yangke von Ningbo und Paul Ma Cunguo von Shuozuo öffentliche Gottesdienste zu ihrer Amtseinführung, obschon sie bereits länger geweiht waren. Italiens katholische Tageszeitung "Avvenire" sah in den Feiern einen Beleg dafür, dass das Abkommen "viele Dinge ermöglicht, die zuvor undenkbar waren".
Zur Vorsicht mahnt dagegen der italienische Missionsexperte Sergio Ticozzi in einem Beitrag der katholischen Website "Asia News": Ernennungen und Weihen der vergangenen Monate seien nicht unbedingt eine (kurzfristige) Frucht des Abkommens, sondern eher Folge langfristiger Entwicklungen in den Bistümern oder in deren Verhältnis zu örtlichen Behörden.
Roland Juchem
(KNA)
若望·孟高維諾(Giovanni da Montecorvino,1247-1328)是天主教方濟各會傳教士,同時是中國天主教曆史上第一位主教。他最為著名的事跡就是代表教廷出訪元朝時代的中國,並獲得元朝皇帝的禮遇,因此得以在京師汗八裏(大都,即今北京)傳教,最後甚至建立了最早的中國天主教會管區:汗八裏總教區。
1583年,耶穌會傳教士利瑪竇得到允許,從澳門進入廣東省肇慶居住。他們所采取的上層傳教的策略取得了成功,得以進入宮廷,但他們寬容中國信徒祭祖的做法招致其他修會的批評,由此引發中國禮儀之爭。教宗克勉十一世當時聽信道明會和方濟會的控告,認為中國儒家的祭孔及祖先崇拜違反天主教教義,結果引發清朝朝廷反製,嚴厲限製傳教士活動。直到1939年,羅馬教廷才撤消禁止中國教徒祭祖的禁令。
1922年,教廷派任首任宗座代表剛恒毅總主教駐節於當時中華民國首都北京。1942年,教廷與中華民國建立外交關係,當時首任駐教廷公使為謝壽康。1946年中國教會聖統製建立後,教廷於首都南京設立駐華使館。1946年,中國天主教會正式實行聖統製,將原有的傳教區性質的代牧區改為正式的教區。此後共設有21個總教區、100個教區,29個宗座監牧區(初具雛形、尚未成立正式教區的傳教區域)。
1949年中華民國政府遷至台灣後,教廷繼續承認其為代表中國之政府,並且在台北恢複設置“教廷駐華公使館”(銜牌上為楷書的繁體字,並有拉丁文“Nuntiatura Apostolica in Sinis”——與當年在北京和南京時一樣),並於1959年升格為大使館。
1971年中華民國退出聯合國後,教廷召回駐華大使,改為參讚代辦常駐台北的教廷駐華大使館。(參讚代辦是當大使暫時離職、尚未指派或因特殊原因而無法向駐在國派駐大使的另一個最高外交代表職銜。) 雖因政治因素,梵蒂岡駐華職稱有所變化。
1949年,主張無神論及唯物主義的中國共產黨在中國大陸建立中華人民共和國,基督教會一部分遷到台灣,一部分留在大陸。當時在中國的137個教區中,有28個是由華人管理(21名主教和7名高級教士),另外109名主教和高級教士則為外國人。1949至1951年間,留在大陸的傳教士曾遭拘捕入獄,繼而多數被驅逐出境,大多數到台灣繼續傳教。中國共產黨認為宗教信仰會幹預或影響中華人民共和國公民的活動,雖然1980年改革開放後設國家宗教事務局專職包括天主教在內的所有宗教事宜,法律層麵上宣稱公民有宗教信仰自由,但在實際操作中公民仍受部分限製。中華人民共和國政府自行設立合稱為“一會一團”的天主教管理機構:中國天主教愛國會及中國天主教主教團,而聖座對這兩個機構都無法管轄。教徒敬拜儀式必須在登記教會的教堂進行,不接受由梵蒂岡任命主教。中國共產黨黨員必須是無神論者或退出宗教才可入黨,非中共黨員的天主教公民可以在宗教上接受教宗教導,但前提是需服從中國共產黨在政治,思想和組織的領導。
美國天主教出版物Commonweal關於中國天主教的調查認為,中國天主教愛國會是一個組織,本身並非教會,無論神父、主教、修女或平信徒,都不再屬於它。這意味著中國三分之二的登記教會主教現在已經被梵蒂岡承認。2005年6月28日,上海教區輔理主教邢文之的任命據說得到了梵蒂岡和北京的雙重認可。在過去,梵蒂岡和北京建交的一個主要的障礙就是由誰任命主教的問題。為了進一步表示梵蒂岡與北京的和睦,教宗本篤十六世邀請4名中國主教,包括2位政府承認的主教,1位地下主教,還有一位最近加入登記教會的地下主教,參加2005年10月主教大會。北京最終拒絕讓4位主教參加大會。
根據皮尤研究中心公布的2011年全球基督教報告(Global Christianity),2010年中國有5800萬新教徒和900萬天主教徒。從增長情況來看,普渡大學宗教問題專家楊鳳崗估計,2018年中國總共有約1億基督教徒。而相比之下,台灣天主教徒則是20萬。
同樣根據皮尤研究中心數據,570萬的天主教徒屬於中國天主教愛國會領導,而其他大多屬於政府認為非法的"地下教會"。
梵蒂岡主張跟中國恢複關係的一派認為,跟中國官方的和解,是唯一的能幫助那一大批被迫害的地下教會的教徒的出路。而和解就意味著妥協。雙方各自承認任命的教主,就是一種必要的妥協。積極支持中梵談判的、梵蒂岡內部一個重要官員即意大利的紅衣主教Pietro Parolin 如此說:與中國恢複關係"有利於中國的天主教教會,而他們正是我要熱情擁抱的兄弟,特別是那些曾經受難並還在因為信仰受迫害的人"。 為此,梵蒂岡迫切地期待著北京讓其建立名正言順的大使館。同時,梵蒂岡並不想撤回在台灣的代表處。
梵蒂岡的主和派認為,梵蒂岡在與中國建交中可采用所謂的越南模式。它與越南建立外交關係的時候,針對越南地區主教選舉問題(祝聖),采取的是一種"默許"策略,越南地區信徒選舉產生地區主教,並且得到越南政府的認可,越南天主教組織向梵蒂岡教皇提出名單,梵蒂岡教皇對此不持異議。
盡管中國對越南模式並不會有太大的異議,因為經過幾十年的基督教的中國化,中國共產黨已經獲得了不少掌控的經驗。 所以,在"由下而上"地任命主教的問題上,中國一方麵可以給梵蒂岡吃定心丸、使其相信中方的"宗教自由""寬鬆"政策,另一方麵,可像2018年以來的做法一樣,認可1-2個受梵蒂岡祝聖的主教。如上所說,問題的真正關鍵在於,中方一貫堅持在中國與台灣問題上有我便無他的原則,即梵蒂岡必須在與台灣斷交的前提下才能跟中國建立外交關係。而在這一點上,今天非但沒有讓步,而且顯得比以往更為迫切、重要。
如果仔細地觀察比較一下中梵雙方作的讓步,那顯然,梵蒂岡作了遠比中國大的妥協。2018年秘密協議的簽署本身,就意味著梵蒂岡放棄以前堅持的幾項原則,其中主要的是在主教任命問題上向北京讓步。這從2018年以來雙方不對稱的互相認可主教的數字便能看出:8比2,即梵蒂岡認可了中方任命的8個主教,而中方則認可了由梵蒂岡祝聖的2個主教。
至於今年以來的幾個事件,更表明梵蒂岡明顯開始在討好中方。 比如說,在抗疫期間,中國與台灣雙方對意大利以及駐羅馬各種慈善機構以及宗教組織捐贈不少醫療物資。梵蒂岡在公開場合則公開讚揚中國,而避免提及台灣的貢獻。在全球疫情嚴重階段,當很多國家提出把台灣重新接納到世界衛生組織時,梵蒂岡卻沒有支持。當歐洲各國在中國在香港引進國家安全法之後,紛紛表示抗議之時, 梵蒂岡卻始終保持沉默,為的是不要激怒中方。
但願上帝保佑全球的包括中國天主教教徒!