2008 (515)
2009 (91)
2011 (89)
2015 (78)
2017 (115)
2018 (134)
2019 (117)
2020 (196)
2021 (159)
2022 (98)
2023 (111)
三分之一德國人"有性無愛"
異性之間有沒有真正的友誼?這項調研中,73%的德國人認為自己能夠做到這一點。在總共2045名德國受訪者中,大約一半人認為,在分手後,依然可以和從前的戀人做朋友。而認同"有性無愛"之友情的德國人比例,也高達1/3。
德國卡塞爾大學的社會學家肖賓(Janosch Schobin)指出,顯然,很大一部分民眾現在都能接受"有性無愛"的友情(friends with benefits)。
相信能夠從普通友誼中發展出一段戀情的德國人比例則有69%。
這項調研還顯示,每名德國人平均擁有42.5人的熟人、朋友社交圈,其中11人可以稱得上朋友,而列入較親密朋友的人數則平均為3.7人。
然而,隻有2/3的受訪者表示,他們擁有"最好的朋友"。這一比例較五年前的調研有輕微下滑。
雖然互聯網越來越發達,仍然有74%的德國人認為,真正的友誼隻能在現實空間中發展。與此同時,1/5的人表示,他們擁有從未謀麵的網友。專家認為,這一比例很有可能進一步增長。值得注意的是,表示擁有網友的人大多是年輕男子,他們在玩網絡遊戲時結交了網友。社會學家肖賓說:"玩遊戲時需要協作,所以會發展出強烈的友誼。"
而上升到國家層麵上,42%的德國人最信任德國與法國之間的友誼,而最信任德國與奧地利之間友誼的德國人比例為26%。排名第三的則是荷蘭,比例為23%。青睞德美友誼的德國人則隻有9%,這有可能是受到了美國總統特朗普的不利影響。
而由民調機構INTEGRAL近期進行的一項相似調查則顯示,最信任德國與奧地利之間友誼的奧地利人比例高達69%。
"Friends with benefits": Umfrage: Sex unter Freunden ist für jeden Dritten okay
Berlin (dpa) - Jeder dritte Deutsche findet Sex unter Freunden in Ordnung. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
"Friends with benefits werden nun anscheinend von der breiten Bevölkerung akzeptiert", sagt Soziologe Janosch Schobin von der Universität Kassel. Sex unter Freunden ohne offizielle Liebesbeziehung - davon sei zunächst in den 1980er Jahren in der Schwulenszene die Rede gewesen. Dies wird auch als "Freundschaft plus" bezeichnet.
60 Prozent der Befragten gaben an, dass bei Freundschaften zwischen Männern und Frauen das Risiko bestehe, dass einer mehr als nur Freundschaft möchte. Einer von fünf Befragten ist laut der Umfrage sogar der Ansicht, dass eine reine Freundschaft unter Männern und Frauen nicht möglich ist. Jeder zweite findet, dass auch der Ex ein guter Freund sein könne.
Die meisten Deutschen knüpfen Freundschaften im Job. 45 Prozent lernten demnach Freunde bei der Arbeit kennen. Danach folgten weiterführende Schulen, die Ausbildung, das Studium oder die Grundschule (je rund 20 Prozent) und Hobbys (21 Prozent).
Über die Schule habe man als junger Erwachsener die meisten Freunde, sagt Schobin. Bis zur Geburt des ersten Kindes nehme die Zahl dann langsam ab, weil man sich dann zunehmend auf Partnerschaft und Familie konzentriert. Dann bleibe der Freundeskreis bis zum Auszug der Kinder etwa gleich groß - bis die Freunde langsam wegsterben.
Über soziale Netzwerke lernt mittlerweile jeder Zehnte Freunde kennen. Obwohl inzwischen viele jeden Tag stundenlang auf Instagram, Facebook und anderen Plattformen verbringen, denken den Angaben nach 74 Prozent, dass man echte Freundschaften nur offline führen kann.
Immerhin jeder Fünfte hat Freunde über das Internet kennengelernt, die er persönlich noch nie gesehen hat. Diese Zahl wird laut Schobin wahrscheinlich zunehmen. Meist handele es sich bei Menschen mit reinen Internet-Freunden um junge Männer, die sich über Online-Videospiele kennengelernt hätten. "In den Spielen ist man aufeinander angewiesen - sonst stirbt man", begründet Schobin. "Da entwickeln sich starke Freundschaften." Viele telefonierten täglich und schenkten sich Dinge.
Durchschnittlich haben die Deutschen nach eigenen Angaben 3,7 enge Freunde. 11 Menschen zählen sie zu ihrem größeren Freundeskreis. Die Online-Befragung wurde vor dem internationalen Tag der Freundschaft am 30. Juli durchgeführt.
In der Umfrage mussten die Befragten auch angeben, wie sie die Freundschaft der Bundesrepublik zu anderen Ländern einschätzen. Gerade einmal neun Prozent der Deutschen halten die Beziehung zu den USA für gut. Die Schimpftiraden des US-Präsidenten Donald Trump haben hierbei wohl Spuren hinterlassen. Hätte man die Leute während Trumps Amtsvorgänger Barack Obamas Zeit gefragt, hätten sie die Beziehung viel positiver gesehen, glaubt Schobin.
Deutlich besser ist es um die Beziehungen zu Frankreich bestellt: 42 Prozent der Befragten finden, dass die Bundesrepublik gut mit dem Nachbarland befreundet ist. Österreich liegt mit 26 Prozent an zweiter Stelle, gefolgt von den anderen Nachbarländern Niederlande (23 Prozent) und der Schweiz sowie Dänemark (je 19 Prozent).