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厲害了,中國要求“糾正錯誤”

(2021-02-06 10:40:17) 下一個

厲害了,中國要求“糾正錯誤”

柏林出版的《每日鏡報》以"團結起來反抗中俄 - 拜登總統如何抵禦專製國家"為題,刊文點評了美國總統有關外交政策的講話。作者指出,專製主義的擴張是當今西方國家麵臨的最大挑戰;而美國修複與西方盟友的關係,並不是為了恢複過往的影響力,而是為了共同應對巨大挑戰。

"拜登在演講中說,中國和俄羅斯的專製主義越來越強烈,這兩個國家等有能力對美國造成嚴重傷害。具體就中國而言,北京正在力爭取代美國的全球領袖地位;而俄羅斯則想毀滅美國民主製度。"

"許多已經受夠了對外戰爭的美國民眾,本來已經聽不進任何有關'美國領導下的國際合作'之表態,但是現在,拜登突然描繪出了一個今後幾十年的堅定戰略。中國是一個危險的對手,西方必須要團結起來對付中國無所顧忌的增長策略;俄羅斯樂意見到老對手被削弱……拜登都相對輕鬆地傳遞了這一切信息。"

"拜登還明確表示,麵對新冠疫情、氣候變化等其他挑戰,美國也應當和別國攜手應對。這是一個非常簡單的道理,但是在特朗普當政4年後,它必須被重新強調。"

"拜登的講話其實根本就沒有什麽革命性的內容,不過是外交政策的基礎性描述而已。時間將會證明,美國究竟能否贏回'自由世界領袖'之稱號。至少,美國現在已經提出了這一訴求。"

(德國之聲中文網)圭亞那4日在台灣外交部宣布將在該國設置“台灣辦公室”後,突然終止了與台灣簽訂的的協議。而此前幾個小時,中國敦促該國政府 “采取措施糾正錯誤”。

台灣外交部當地時間4日下午表示,台灣已於1月11日與圭亞那簽署了開設“台灣辦公室”的協議。該辦公室的功能等同於一個使館,但是並不代表圭亞那與台灣有外交關係。

然而,圭亞那外交部4日下午表示,該國將取消與台灣簽署的協議,並繼續堅持 “一個中國原則 ”的政策。

圭亞那的聲明中寫道:“圭亞那政府沒有與台灣建立任何外交關係,由於簽署的協議溝通有誤解,此協議自此終止。”圭亞那曆來與中國關係密切。

中國外交部發言人汪文斌4日下午在例行記者會上被問到相關問題時表示,一個中國原則是公認的國際關係準則和國際社會普遍共識。他說:“我們希望有關方麵恪守一個中國原則,不與台方進行任何形式的官方交往,不互設任何官方性質機構,切實采取措施糾正錯誤,消除負麵影響。”

根據路透社報導,美國近年來擔心中國在拉美的影響力加深。圭亞那是前英國殖民地,最近開始開發海上石油儲備,而且戰略位置緊鄰中國的主要盟友委內瑞拉。委內瑞拉與圭亞那長期有領土爭端。

路透社報導中也提到,中國的中海油有限公司是美國石油公司埃克森美孚公司和赫斯公司組成的財團其中一員,而該財團在圭亞那沿海的斯塔布魯伊克 (Stabroek) 地區發現了超過80億桶的可開采原油儲量,使圭亞那成為一個新的能源熱點。

台灣外交部在周四(2月4日)發出新聞稿宣布,台灣外交部與圭亞那外交部經協商達成共識,決定在圭亞那設立“台灣辦公室”(Taiwan Office)。雙方已於1月11日簽署設處協議。該辦公室已自今年1月15日展開初期運作,目前正逐步完成相關籌備作業。

台灣外交部發言人歐江安在記者會上強調:“跟各國實質的關係以及友好的合作都是台灣外交部推動的重點工作。” 她介紹稱,圭亞那連貫南美洲和加勒比海,占據重要戰略地理位置,在疫情之下,該國年度經濟成長仍達26%,經濟發展前景無窮。 歐江安表示,初期希望以經貿關係為深化雙方工作的重點。

“如果圭亞那政府未來也決定在台灣設立同等地位的辦公室,我們會根據所簽署的協議,以對等互惠的原則讓圭亞那設立辦公室,並與台灣辦公室享有相同的條件跟待遇。”

台灣媒體形容這項最新的發展為外交新突破。台灣外交部指出,新成立的辦公室是繼索馬裏蘭之後,第二個以台灣之名設立的代表處。

近年來,台灣在外交上受到中國的強烈打壓,在國際上的空間不斷受到壓縮。將台灣視為領土一部分的中國堅決反對台灣與任何外國政府或聯合國等跨國機構建立官方關係。

自民進黨籍的台灣總統蔡英文2016年執政以來,中國陸續挖走台灣7個邦交國,聖多美和普林西比、巴拿馬、薩爾瓦多、所羅門等國與台灣斷交後轉投中國懷抱。目前台灣僅餘15個擁有正式外交關係的邦交國。

除了邦交國外,台灣在全球各地如美國、日本、歐盟及其他重要國家設有台北經濟文化辦事處,實際上行使大使館或領事館的部分權責。

Vereint gegen China und Russland Wie US-Präsident Biden autoritäre Staaten zurückdrängen will

https://www.tagesspiegel.de/politik/vereint-gegen-china-und-russland-wie-us-praesident-biden-autoritaere-staaten-zurueckdraengen-will/26886312.html

In seiner ersten außenpolitische Rede begründete Biden geschickt, warum die USA wieder eine internationale Führungsrolle übernehmen sollen. Ein Kommentar.

Juliane Schäuble

Gleich zu Beginn hat Joe Biden selbst den Hinweis gegeben: „Es ist gut, zurück im State Department zu sein.“ Für ihn ist die gewaltige Themen-Bandbreite der amerikanischen Außenpolitik kein Neuland, der Politikveteran bearbeitet sie seit Jahrzehnten unablässig: als Senator, als Vizepräsident und zuletzt als wahlkämpfender Präsidentschaftskandidat. Bahnbrechend Neues war von ihm in seiner ersten außenpolitischen Rede als US-Präsident daher auch nicht zu erwarten.

Und dennoch: Die Welt will hören, was der Staatschef der wohl immer noch mächtigsten Nation ihr zu sagen hat. Biden enttäuschte nicht: Zurück sei auch Amerika, sagte er selbstbewusst, und zurück sei die Diplomatie, die wieder eine bedeutende Rolle in der Außenpolitik spielen werde.

Trotz Zweifel am derzeitigen Zustand der amerikanischen Demokratie, die nur mit Mühe den Attacken des populistischen Wahlverlierers Donald Trump widerstanden und immer noch mit seinem Erbe zu kämpfen hat, melden sich die Vereinigten Staaten auf der Weltbühne zurück. Denn: Amerika könne es sich nicht länger leisten, ihr fernzubleiben, erklärte der Präsident.

Es sei zwingend, dass sich die USA wieder ihre Führungsrolle verdienten, sowie „Glaubwürdigkeit und moralische Autorität“ zurückgewännen. Kein ganz leichtes Unterfangen: nach vier erratischen Jahren und wenn man bedenkt, dass vor nur einem Monat ein wütender Mob den friedlichen Machtwechsel verhindern wollte, das Fundament der Demokratie.

Dabei verstand es Biden in seiner Rede durchaus, die offenbar gewordenen Schwächen seines eigenen Landes für seine Mission einzuspannen. Niemals dürfe akzeptiert werden, dass Kräfte in einem Land versuchten, ein legitimes Wahlergebnis zu übergehen. Gesagt hat er dies mit Blick auf den Putsch in Myanmar, aber klar war, dass er damit auch Amerika meinte, das diesen Versuch gerade noch abwehren konnte.

Weil die Amerikaner dies geschafft hätten, könnten sie nun erst recht für demokratische Werte auch anderswo eintreten, so die Argumentation, über die sich bestimmt streiten lässt. Aber Biden betonte auch, dass dies am besten zusammen mit den Partnern gelingen könne, die dieselben Werte teilen. „America first“ soll der Vergangenheit angehören. Stattdessen soll Amerika andere anführen.

Dass dies keine rein selbstlose Strategie ist, wurde in Bidens Rede indes auch deutlich. Wenn Amerika seine Allianzen repariere und in der Welt wieder Einfluss nähme, gehe es nicht um die Vergangenheit. Sondern um die Herausforderungen der Zukunft.

Eine der derzeit größten Herausforderung stellt demnach der sich ausbreitende Autoritarismus dar - auch wenn er in den USA gerade abgewählt wurde. In China und Russland werde er immer stärker, so Biden, und beide Länder könnten dabei den Vereinigten Staaten schwer schaden. China mit seinem Bestreben, Amerika als globale Führungsmacht abzulösen, und Russland, weil es die amerikanische Demokratie zerstören wolle.

So wird aus oft gehörten Bekenntnissen zu internationaler Zusammenarbeit unter amerikanischer Führung, die bei vielen, durch zermürbende Kriege müde gewordenen Amerikanern nicht mehr ankommen, auf einmal eine handfeste Strategie für die nächsten Jahrzehnte.

Dass China ein gefährlicher Rivale ist, dessen skrupelloser Wachstumsstrategie man besser mit vereinten Kräften entgegen tritt, und dass Russland Interesse an einer Schwächung des alten Gegners hat: Das alles lässt sich vergleichsweise leicht vermitteln.

Auch anderen Herausforderungen wie der Corona-Pandemie und den Gefahren durch den Klimawandel könne Amerika besser zusammen mit anderen Nationen begegnen, machte Biden klar. Eine Erkenntnis, die banal klingt, aber nach vier Jahren Trump offenbar doch neu betont werden muss.

Nein, es waren keine revolutionären Neuigkeiten, die Biden am Donnerstag verkündete. Aber es waren die Grundzüge einer außenpolitischen Doktrin. Ob sich Amerika unter ihm den Titel „Anführer der freien Welt“ wieder erarbeiten kann, wird die Zukunft zeigen. Der Anspruch zumindest ist da.

 

 

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