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教堂尖塔與工廠煙囪

(2017-01-06 06:03:40) 下一個

謝盛友背後是工廠煙囪, 仰望河對岸的教堂塔尖

教堂尖塔與工廠煙囪

── 寫在2017 路德年元旦

作者:謝盛友

馬克斯·韋伯(Max Weber, 1864-1920)對自己城市中教堂塔尖和工廠煙囪細心觀察,使他體會到基督教與工業化之間的某種聯係。一個城市中隻有煙囪而沒有教堂,總覺得是像缺了一麵,煙囪是工業化的象征,教堂的塔尖是精神文明的象征,兩者都高聳入雲,代表著同一種向上的精神。

韋伯在《新教倫理與資本主義精神》這本書中指出,資本主義精神指的是一種帶有功利主義色彩,以增加資本本身為目的,累積個人資本的責任。並且將積累的資本用於社會再生產而不是個人消費。資本主義精神同時帶有資產階級文化的色彩,描述個人隻要能夠在經濟製度下以合法管道賺錢,就是擅長於某種天職的表現。韋伯認為,所謂“天職”(德文原字為Beruf)指的是新教教派中的核心倫理,從宗教改革家馬丁·路德而來。“天職”描述人們不是要以苦修、超越世俗道德的禁欲主義方式來追求上帝的應許,反而應該在俗世中,完成個人在其所處職業位置上的工作責任和義務。韋伯描述的資本主義精神具有理性計算的特征,以嚴格、小心謹慎且有遠見的計算為基礎,進以謀求經濟上的成功。

韋伯談的兩個重要概念便是“新教倫理”和“資本主義精神”,其實是一種新教經濟倫理,他以從喀爾文教派發端的英國清教徒的禁欲宗教職業觀為代表,他選用了巴克斯特(R. Baxter)的證道詞和著述做為證據,一方麵強調消費的節製,二方麵則強調自願勞動的重要性,鼓勵人們不可以虛度光陰,否則會浪費掉上帝賜與人們的寶貴時間。而衡量一份職業是否有用,依據的判斷標準有兩種,其一是能榮耀上帝的道德標準,其二則是個人獲利的程度。

正是因為節製消費,以及強調勞動的觀念,使得資產階級的資本逐漸積累,由此,漸漸發展成一種屬於資產階級的經濟倫理。資產階級累積自己的財富,在合理的範圍自由使用金錢,這些行為都是受到上帝所祝福的。這些資產階級也不需要擔心世俗中的財富分配不平均問題,因為他們認為財富的分配不均是來自於上帝意誌的安排。

韋伯認為“教派”是由一群宗教和道德合格者所自願組成的聯合體,存在著誌同道合的倫理觀,具備有正直和禁欲主義等的倫理觀念。因而,成為教派成員,就證明了個人在道德上,特別是商業道德上的合格性。教派是一種聯合體,提供了教派成員進入資產階級的媒介,有助於擴散和保持資產階級中的資本主義精神。教派成員是透過證明成員身份和品行的“證書”製度,經由“投票”而加入該教派。加入教派不隻能證明自己是被上帝拯救的一員;同時也能被所屬教派成員所認可,獲得一定的社會地位。當教派成員在經濟表現上取得成功時,既證明了個人的價值和獲得來自上帝的恩寵,同時也能夠彰顯所屬教派的成功,提高該教派的聲望。

 

賀麟(1902-1992)根據他對基督教精神的認識,反觀近代以來中國人對於西方文化認識的主要弊端,他認為,中國人一直沒有真正清楚地認識西方文化。五四以來,啟蒙思想家提倡科學和民主,相較於此前認識西方文化的努力,是一個進步,但仍然是從用的層麵去認識西方文化,沒有進入體的層麵。西方文化之體的層麵指什麽? 主要是基督教。 賀麟說,中世紀的基督教,是中古文化的中心,近代基督教是整個近代西方文化的縮影與反映,可以說西方近代精神的一切特點,基督教中皆應有盡有。沒有把握基督教精神,就無法把握西方文化的精髓。由此,賀麟論證西方近代的科學民主工業化和基督教精神並不完全抵觸,相反,它們之間是可以相容和相成的。第一,基督教對科學有保護促進之功,雖然教會有迫害科學家的舉動,但是正因為科學家受到外部的壓迫,促使他們更加認識到科學探索的價值和守護真理的珍貴。第二,基督教本身充滿民主精神,例如,在上帝麵前人人一律平等,又如,一些教會把基督教的服務延伸到民間,為平民辦學校開醫院。第三,基督教改革後的倫理觀念也適宜於資本主義工業化社會。

如果認識沒有進入基督教精神層麵,隻局限於科學民主和工業化,那麽人們對西方文化的認識始終是片麵的和局部的。不僅科學民主和工業化紮根於基督教精神,而且近代新式功利主義也以基督教精神為基礎。新式功利主義關注社會福利,承載著耶穌的己之所欲,則施於人的宗教精神。

 

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謝盛友 回複 悄悄話 Max Weber versteht Konfuzianismus nicht.
You Xie versteht Kapitalismus nicht.
Max Webers Analyse zum Kapitalismus:
In seinen Vorlesungen zur ?universalen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte“im Winter 1919/20 hat Max Weber auf eine Reihe von insbesondere demografischen, historischen und geografischen Faktoren hingewiesen, die es im Lichte zeitgen?ssischer Kapitalismustheorien h?tten erwarten lassen müssen, dass der moderne Kapitalismus eher in China als in Europa entstehen würde. In seinen Studien zum Konfuzianismus und Taoismus, und analog in jenen zum Hinduismus und Buddhismus, hat Weber die chinesische und indische Sozialordnung unter diesen und anderen Gesichtspunkten analysiert. Den entscheidenden Unterschied zur europ?ischen Entwicklung macht er an dem Gegensatz zwischen der orientalischen und der okzidentalen Stadt fest, und das hie? in diesem Zusammenhang, an dem Entstehen oder Nichtentstehen eines Stadtbürgertums, welches rationale wirtschaftliche Organisations- und Betriebsformen und ein – im Folgenden noch weiter zu erl?uterndes – rationales Wirtschaftsverhalten entwickelte.

In seiner glanzvollen idealtypischen Gegenüberstellung des Rationalismus von puritanischer und konfuzianischer Lebensführung bringt Weber seine These auf einen Punkt: Rückte die puritanische Ethik die Dinge der Erde in den Zusammenhang einer gewaltigen und pathetischen Spannung gegenüber der ?Welt“, so reduzierte der Konfuzianismus die Spannung gegen die Welt auf ein absolutes Minimum, sowohl ihre religi?se Entwertung wie ihre praktische Ablehnung. Aus der Beziehung zum überweltlichen Gott und zur kreatürlich verderbten ethisch irrationalen Welt folgte im Puritanismus, im vollst?ndigen Gegensatz zum Konfuzianismus, ?die absolute Unheiligkeit der Tradition und die absolut unendliche Aufgabe immer erneuter Arbeit an der ethisch rationalen Bew?ltigung und Beherrschung der gegebenen Welt: die rationale Sachlichkeit des ?Fortschritts’.“

Weber bringt den Grundunterschied der beiden Arten von Rationalismus so auf die klare Formel: ?Der konfuzianische Rationalismus bedeutete rationale Anpassung an die Welt, der puritanische Rationalismus: rationale Beherrschung der Welt.“ Das aber bedeutet, dass kein Weg vom Konfuzianismus und seiner Ethik zu einer bürgerlichen Lebensmethodik in dem Sinne führte, wie sie der Puritanismus – durchaus gegen seinen Willen – geschaffen habe. Noch im letzten Satz seiner Studie über die Wirtschaftsethik des Konfuzianismus erinnert Weber daran, dass religi?se oder ethische Einstellungen oder Gesinnungen, und die durch sie bestimmten praktischen Stellungnahmen zur Welt aus einer doppelten Perspektive zu betrachten seien: einerseits, im Hinblick auf ihre Determinierung, durch ?politische und ?konomische Schicksale“, andererseits im Hinblick auf die ?ihren Eigengesetzlichkeiten zuzurechnenden Wirkungen“, auf ?konomische und soziale Entwicklungen.
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