真不容易啊,科隆房子倒塌,死人在5天以後才剛剛挖出來,真吃力啊,
Sonntag, 8. März 2009
Hoffnungen zerschlagen
Vermisster tot geborgen
Nach der Bergung eines Toten in den Trümmern des Kölner Stadtarchivs suchen die Helfer an der Unglückstelle weiter mit Hochdruck nach dem zweiten Vermissten. Die Suche laufe fieberhaft weiter, sagte Feuerwehrsprecher Daniel Leupold am Einsatzort in der Kölner Südstadt. Der Tote war am frühen Sonntagmorgen gegen 01.50 Uhr in dem Trümmerberg gefunden worden. Zu seiner Identität und der Art seiner Verletzungen wollen sich Staatsanwaltschaft und Polizei in einer Pressekonferenz am Sonntagmittag in Köln äußern.
Die Leiche wurde dem Feuerwehrsprecher zufolge mehrere Meter unterhalb des Kellerniveaus eines der beiden eingestürzten Wohnhäuser entdeckt. Dort lag die Person in dichtem Schutt, sagte Leupold. Der zweite Vermisste wird in unmittelbarer Nähe vermutet. Die Kölner Feuerwehr hatte am Freitagabend mit der Suche nach den beiden jungen Männern begonnen. Zuvor hatten Einsturzgefahr und Regen die Bergungsarbeiten tagelang verzögert. Bei den beiden Männern handelt es sich um die Bewohner der Dachgeschosswohnungen neben dem Archiv, das am Dienstag eingestürzt war.
Experten warnten schon früh
Das Archiv und zwei angrenzende Häuser waren am Dienstag eingestürzt, vermutlich infolge des U-Bahn-Baus. Die Kölner Verkehrs- Betriebe (KVB) stehen deshalb in der Kritik. Das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtete, Experten hätten bereits vor fünf Jahren die Arbeiten beim Kölner U-Bahn-Bau bemängelt.
In dem Gutachten, das nach dem Absacken eines Kirchturms im Jahr 2004 erstellt worden war, wurde demnach kritisiert, dass der Stützdruck beim Bau eines Versorgungstunnels zu niedrig gewesen sei, um die unterirdische Bohrstelle ausreichend zu stabilisieren. Neu gegrabene Abschnitte seien nicht immer sofort mit einem schnellhärtenden Ring aus Bentonit umschlossen worden. Beim Führen der Maschinen seien bedienungsbedingte vermeidbare Auflockerungen und Hohlraumbildungen im Erdreich unter der Kölner Südstadt entstanden.
Der KVB-Vorstandssprecher Jürgen Fenske sagte dazu, das im Spiegel zitierte Gutachten habe immerhin dazu geführt, dass die Staatsanwaltschaft ihr Ermittlungsverfahren damals eingestellt habe. Im Übrigen könne er zu einzelnen Vorwürfen nicht Stellung nehmen, da dies alles Gegenstand von Ermittlungen sei.