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關於100年的德國老房子,買,還是修,看看德國人的考慮,觀點,

(2008-05-09 00:57:55) 下一個
同樣是一個100年以上的德國老房子,是買,還是修,看看德國人的考慮,觀點,


一個提出問題,好幾個答這個問題,

Altbau trockenlegen
(Autor: H a n s S p i e l h a u p t e r 31.1.2006 19:13 Uhr)


Hallo!

Ich habe folgendes Problem:
Mein Vater möchte sich ein altes Haus kaufen, ein etwa 100 Jahre altes ehemaliges Bauernhaus. Es ist schon schön und groß und für meine Eltern als Altersruhesitz eigentlich ganz nett.
Das Haus ist nun schon seit über 15 Jahren unbewohnt und unbeheizt geblieben und dementsprechend renovierungsbedürftig. Allein die sanitären Anlagen, die Elektrik, die Wärmeisolation, der Innenausbau... aber das wäre nicht das Problem - wir sind eine große Familie und würden alle kräftig mitanpacken. Das Problem sind eher die feuchten Wände. Rings um das Haus ist im Erdgeschoss etwa 1 m hoch Nässe in der Wand zu sehen.
Nun meine Frage: Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Trockenlegen feuchter Mauern gemacht? Ist es denn überhaupt möglich die alten Ziegel zu trocknen und so zu präparieren, dass sie nicht gleich wieder Feuchtigkeit ziehen. Und vor allem die entscheidende Frage: Was wird eine professionelle Mauerwerkstrockenlegung wohl ungefähr kosten (Haus misst etwa 10mx10m und ist nicht unterkellert)? Alle Firmen wollten keinen Kostenvoranschlag unterbreiten, da das Haus nicht meinem Vater gehört - letztendlich entscheidet aber die Höhe dieser Kosten, ob das Haus überhaupt gekauft werden soll oder nicht. Oder würdet Ihr vielleicht sogar grundsätzlich davon abraten ein altes Haus zu kaufen?

Ich würde mich sehr über einen guten Rat freuen!
Viele Grüße,
Hans Spielhaupter

**********

Re: Altbau trockenlegen
(Autor: W o l f g a n g D r e y e r 31.1.2006 21:34 Uhr)



Hallo Hans!
die Wärmeisolation...
Hat jemand von Euch Erfahrung :mit dem Trockenlegen feuchter :Mauern gemacht? Ist es denn :überhaupt möglich die alten :Ziegel zu trocknen und so zu :präparieren, dass sie nicht :gleich wieder Feuchtigkeit :ziehen.

Auch ein uraltes Gemäuer läßt sich dauerhaft trocken legen. Welche Methoden zum Einsatz kommen, ist von der Bauweise des Hauses abhängig.

Wenn es um den Kauf eines Hauses geht, hilft ein einzelner Kostenvoranschlag eines Handwerkers nicht weiter. Ich lege Dir dringend ans Herz, das Haus vor dem Kauf von einem Statiker/Bau-Ing. untersuchen zu lassen. Das kostet zwar Geld und führt u. U. zur Entscheidung, das Haus nicht zu kaufen, aber jede andere Vorgehensweise wird vorhersehbar deutlich teurer.

Bei größeren Sanierungsmaßnahmen darf man einzelne Schritte wie Trockenlegung, thermische Isolation und etwa Erneuerung der Fenster nicht getrennt voneinander betrachten. Was und wie ausgeführt wird, darf man unter überhaupt keinen Umständen dem Gutdünken der Handwerker einzelner Gewerke überlassen. Da muß vorher eine Linie hineingebracht werden von einem Menschen, der alle Gewerke fachlich übersieht. Das ist niemals ein Handwerker, egal wie gut er ist, sondern immer ein Statiker bzw. Bau-Ing.. Der beurteilt die Substanz, das Schadensbild und legt haarklein fest, was genau gemacht werden muß, wie und mit welchen Materialien die Ausführung zu geschehen hat.

Erst nachdem feststeht, was und in welcher Weise gemacht werden muß, kann man sich um Kostenvoranschläge für einzelne Gewerke kümmern.

Es gibt grundsätzlich kein Haus, das sich nicht trockenlegen läßt und es gibt kein Haus, das sich nicht zeitgemäß thermisch isolieren läßt. Möglich ist es immer, wenngleich der Aufwand je nach Zustand und Bauweise des Hauses manchmal den wirtschaftlich sinnvollen Rahmen übersteigt. So kann man zwar Feuchtigkeit zuverlässig und dauerhaft beseitigen, muß aber vorher gucken, ob die Maßnahme Sinn macht. Wasser kann irreparable oder nur sehr teuer zu beseitigende Schäden durch Frost und Pilzbefall hinterlassen.

Auf den Gebieten Trockenlegung und thermische Isolation wird unglaublich viel Pfusch verzapft, der dem Portemonnaie, der Bausubstanz und der Gesundheit der Bewohner abträglich sein kann. Ich halte es für so gut wie sicher, daß im Ergebnis teurer Murks und ein ruiniertes Gebäude heraus kommen, wenn man auf sachkundige Beratung vor dem Kauf verzichtet und ohne sachkundige Planung Handwerker einfach machen läßt. Ein Laie wird schon an der Auftragsvergabe scheitern und das Schlimme daran ist, er merkt das Scheitern zunächst nicht.
Oder würdet Ihr vielleicht :sogar grundsätzlich davon
abraten ein altes Haus zu :kaufen?

Ganz und gar nicht! Man muß nur vorher wissen, auf was man sich einläßt. Es gibt durchaus hundert Jahre alte Häuser, deren Sanierung sinnvoller als bei manchem noch recht jungen Gemäuer ist. Um das aber zu beurteilen, muß man genau untersuchen. Dach, Fenster, Heizung, Wasser- und E-Installation sind bei einem 40 Jahre alten Haus genau so ein Fall für die Kompletterneuerung wie bei einem 100-jährigen Gebäude und die thermische Isolation ist beim Methusalem i. d. R. auch nicht schlechter als beim Haus aus den 60ern.

Gruß
Wolfgang
Re: Altbau trockenlegen
(Autor: W a g n e r S i e g f r i e d 1.2.2006 16:56 Uhr)


Hallo!

Ich habe folgendes Problem:
Mein Vater möchte sich ein altes Haus kaufen, ein etwa 100
Jahre altes ehemaliges Bauernhaus. Es ist schon schön und groß
und für meine Eltern als Altersruhesitz eigentlich ganz nett.
Das Haus ist nun schon seit über 15 Jahren unbewohnt und
unbeheizt geblieben und dementsprechend renovierungsbedürftig.
Allein die sanitären Anlagen, die Elektrik, die
Wärmeisolation, der Innenausbau... aber das wäre nicht das
Problem - wir sind eine große Familie und würden alle kräftig
mitanpacken. Das Problem sind eher die feuchten Wände. Rings
um das Haus ist im Erdgeschoss etwa 1 m hoch Nässe in der Wand
zu sehen.
Nun meine Frage: Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem
Trockenlegen feuchter Mauern gemacht? Ist es denn überhaupt
möglich die alten Ziegel zu trocknen und so zu präparieren,
dass sie nicht gleich wieder Feuchtigkeit ziehen. Und vor
allem die entscheidende Frage: Was wird eine professionelle
Mauerwerkstrockenlegung wohl ungefähr kosten (Haus misst etwa
10mx10m und ist nicht unterkellert)? Alle Firmen wollten
keinen Kostenvoranschlag unterbreiten, da das Haus nicht
meinem Vater gehört - letztendlich entscheidet aber die Höhe
dieser Kosten, ob das Haus überhaupt gekauft werden soll oder
nicht. Oder würdet Ihr vielleicht sogar grundsätzlich davon
abraten ein altes Haus zu kaufen?

Ich würde mich sehr über einen guten Rat freuen!
Viele Grüße,
Hans Spielhaupter

Guten Tag,

auch wir habe uns vor 10 Jaren ein altes Haus gekauft ( BJ ca. 1750 ) und haben uns durch die ganzen Trockenlegungssache durchgekämpft.

Es sind da viele Zauberer und Scharlatane am Markt und nach Prüfung aller Techniken und Angebote ist einfach die gute alte Schaufel und das Drainagerohr mit Sickerschächten übrig geblieben.

Aber bitte prüfen ob man sich ein altes Haus wirklich antun will !!!

Gerade bei einer Grundfläche von 100 m² und wenn einen Vollrenovierung fällig ist wäre ein Neubau warscheinlich billiger.

Bei uns handelt es sich um das altes Herrenhaus einer Industriemühle mit ca 1000m² verbauter Fläche. Wir renovieren seit Anbeginn der Zeit und unser Haus ist noch immer für manche Überraschung gut.
Um das Geld und die Zeit die wir bis jetzt investiert haben, hätten wir in der selben Größe neu gebaut, aber eben nicht mit alten Kreuzgewölben meterdicken Mauern, alten Holzdecken und Holztrame so dick zwei Oberschenkel, Schachtkeller usw.
Also Zeit prüfen, Nerven prüfen, Kapital prüfen und dann entscheiden.

Gruß
Sigi


http://www.wer-weiss-was.de/theme131/article3344506.html

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