Eine Amsel singt in einem Kirschbaum. Der Baum steht in voller Blüte schräg vor Emilias Fenster.
Emilia sitzt am Tisch und malt. Auf dem Papier steht ein bunter Kirschbaum neben einer Kirche. Es kratzt noch mehr am Kopf. Es hat so gedauert seit heute Mittag. Liegt es daran, dass der Amsel und die rosa Blüte Emilia nicht so begeistern wie immer?
Sie kratzt den kopf und hat etwas Weiches und Warmes gefühlt. Es kann sie sogar hin und her biegen. Es bleibt aber am Kopf sitzen. Was ist das denn?
Emilia steht rasch auf und eilt sich zu dem großen Spiegel...
Sie erschreckt und bedeckt den Mund mit beiden Händen. Ein Ohr auf dem Kopf! Nein, genauer gesagt, es gibt ein neues Ohr am kopf! Emilia ist voll entsetzt.
Was ist passiert? Emilia ist ahnungslos. Sie beobachtet das dritte Ohr in den Spiegel. Es sieht genau so wie die anderen Zwei aus. Es liegt nah am linken Ohr. Sie kneift es, Es tut auch Weh. Es ist wirklich aus dem Kopf gewachsen, nicht irgendwie angeklebt.
"Mama! Mama!" Emilia rennt aus ihrem Zimmer. "Ich Habe ein neues Ohr am Kopf!". Außer Atem wirbelt Sie durch das Haus. Mama ist nicht da. Ist sie wohl im Garten?
Durch die Fenster kann sie nur die Baumkronen sehen. Der Amsel ist nicht mehr da. Die schönen Äste von einem Birkenbaum wehen im Wind. Durch den Spalt schlürft Emilia aus der Haushintertür.
Mama sitzt mit sinkendem Kopf am Teich. Die Wasserkräuselung schimmert.
" Mama." Leise schleicht sie auf die Mama zu.
Sie hat Emilia gar nicht gemerkt.
"Mama, bist du traurig?" Emilia kuschelt sich an ihr. Mama hebt den Kopf und hält sie fest an ihre Seite." Mein Schatz, die Sonne geht runter, ist es nicht schön?" Sie starrt in die Ferne, ihre Haare schwingen über das Gesicht.
Emilia lehnt an ihr. Mama verhält sich immer so melancholisch, wenn sie mit Papa gestritten hat.
"Mama, schaut mal, Ich habe ein neues Ohr auf dem Kopf." Das Kind hat an das komische Ohr gedacht.
" Was?!" die Mama wacht plötzlich aus ihrem Träumerei.
Sie dreht den kopf und seht das Ohr. "Oh, mein Gott, tatsächlich!" Sie ist auch überrascht." Tut es dir weh?" Vorsichtig tastet Sie das Ohr.
"Nein, Mama. Es hat heute die ganze Zeit gejuckt. Und jetzt tut es auch nicht mehr."
Emilia ist ein bisschen nervös.
"Bist du irgendwo hingefallen?
"Nein" erwidert Emilia.
"Wir haben auch nicht seltsames gegessen." sagt Mama nachdenklich.
"Vielleicht habe ich nicht gut geschlafen?" vermutet Emilia.
"Das lässt sich auch nicht erklären," Mama steht auf, "Komm, wir gehen rein. Ich muss im Internet nachforschen. Das ist aber merkwürdig."
Mama hockt immer noch vom Computer und sucht. Es ist tief in der Nacht. Papa hat zwei Gutnachtgeschichte vorgelesen, aber Emilia ist immer noch wach. "Papa, wird das Ohr morgen früh verschwinden?"
"Meine Prinzessin. Das weiß ich nicht, Vielleicht passiert morgen ein Wunder und ist das Ohr weg. "Papa macht eine Grimasse und rückt die Decke zurecht." Aber du sollst dich gut erholen. Augen zu und schlaf gut." Er macht die Lampe aus und tritt aus dem Zimmer.
Emilia starrt im Dunkel aus dem Fenster. Sie kriegt auch keine Antworte von den blinzelnden Sternen. Sie denkt und denkt, langsam werden die Augenlide schwere...
Das laute Geräusche von draußen weckt Emilia auf. die Sonne ist längst im Himmel. Papa und Mama 'diskutieren' wieder ganz laut über etwas. Mindestens haben sie so gesagt.
Emilia schritt zu dem Spiegel und beobachtet sich.
"Mama! Komm!" Sie schreit ganz laut. "Guck mal!"
Außer ihrem Zimmer wird plötzlich ganz still. Und dann die hektischen Schritte donnern die ganze Wohnung.
Die Tür öffnet sich. Papa und Mama erscheinen gespannt hinter der Tür.
" Oh ! Schatz!" so die Mama.
"oh yeh, oh yeh." so der Papa.
Die Beide stehen dort wie angewurzelt.
Emilia erblickt in den Spiegel.
" Ich bekomme noch ein Ohr" Ihre Stimme ist schon verzweifelt und ärgerlich.
"Komm! Schatz!" Mama geht auf Emilia zu und umarmt sie." Das ist nicht schlimm. Wir finden heraus. Kein Angst!" Papa hockt auch neben ihr und streichelt ihren Kopf.
Der Resttag verbringen die drei zusammen. Papa und Emilia spielen Schach im Wohnzimmer gegen Mama. Sie hat oft verloren. Sie lacht und sagt" Nein! Nein! Ich glaube es nicht!"
Papa lehnt einen Leiter an den Baum. So kann Emilia die Blüte pflücken. Mama arrangiert sie mit ein paar Farnblättern in eine weise Vase. Es sieht toll aus.
Nach dem Abendessen spielt Papa mit der Gitarre Flamenco. Er hat sie lange nicht mehr angefasst. Emilia springt aufgeregt auf dem Sofa und Mama wackelt auch die ganze Zeit. Am Ende hat sie sogar sich als Orienttänzerin verkleidet und tanzt, obwohl die Musik gar nicht passt.
Nach dem Baden ist Emilia so müde, dass sie bei der ersten Gutnachtgeschichte einschläft. Sie hat die zwei neuen Ohren schon längst vergessen...
Es regnet. Die Regentropfen trommeln auf das Fenster. Ein Amsel und eine Taube suchen Schutz im Kirschbaum. Mit geschlossenen Augen tastet sie den Weg an dem Spiegle vorbei.
Der Frühstückstisch ist reichlich bedeckt. Papa ist nicht da, Mama auch nicht.
"Emilia!" Papa ruft von hinter mit Begeisterung.
Emilia dreht sich und sieht ein Paar strahlende Augen. "Emilia, deine Ohre sind WEG!"
"Echt?" Emilia rennt ins Badzimmer.
Tatsächlich! Die zwei neuen Ohren sind verschwunden. Sie sind wie verzaubert gekommen und gegangen. Sie haben auch keine Spuren hinterlassen.
Mama hat es auch erfahren. Sie steht neben Papa hinter Emilia. Sie sind jetzt auch so glücklich wie Emilia.
Emilia beobachtet sich in den Spiegel. Sie beobachtet auch die lachenden Eltern in den Spiegel.
Und Plötzlich ist es ihr klar. " Papa und Mama, Ich weiß es, warum die Ohren verschwunden sind. Ich weiß es auch, warum sie heraus gewachsen sind. Ich will nie mehr das wieder erleben!"
Mama und Papa lächelt gegenseitig zueinander und sagen gleichzeitig." Ja wohl, mein Schatz/ meine Prinzessin."
Seitdem hat Emilia nie wieder neues Ohr bekommen.
Emilia sitzt am Tisch und malt. Auf dem Papier steht ein bunter Kirschbaum neben einer Kirche. Es kratzt noch mehr am Kopf. Es hat so gedauert seit heute Mittag. Liegt es daran, dass der Amsel und die rosa Blüte Emilia nicht so begeistern wie immer?
Sie kratzt den kopf und hat etwas Weiches und Warmes gefühlt. Es kann sie sogar hin und her biegen. Es bleibt aber am Kopf sitzen. Was ist das denn?
Emilia steht rasch auf und eilt sich zu dem großen Spiegel...
Sie erschreckt und bedeckt den Mund mit beiden Händen. Ein Ohr auf dem Kopf! Nein, genauer gesagt, es gibt ein neues Ohr am kopf! Emilia ist voll entsetzt.
Was ist passiert? Emilia ist ahnungslos. Sie beobachtet das dritte Ohr in den Spiegel. Es sieht genau so wie die anderen Zwei aus. Es liegt nah am linken Ohr. Sie kneift es, Es tut auch Weh. Es ist wirklich aus dem Kopf gewachsen, nicht irgendwie angeklebt.
"Mama! Mama!" Emilia rennt aus ihrem Zimmer. "Ich Habe ein neues Ohr am Kopf!". Außer Atem wirbelt Sie durch das Haus. Mama ist nicht da. Ist sie wohl im Garten?
Durch die Fenster kann sie nur die Baumkronen sehen. Der Amsel ist nicht mehr da. Die schönen Äste von einem Birkenbaum wehen im Wind. Durch den Spalt schlürft Emilia aus der Haushintertür.
Mama sitzt mit sinkendem Kopf am Teich. Die Wasserkräuselung schimmert.
" Mama." Leise schleicht sie auf die Mama zu.
Sie hat Emilia gar nicht gemerkt.
"Mama, bist du traurig?" Emilia kuschelt sich an ihr. Mama hebt den Kopf und hält sie fest an ihre Seite." Mein Schatz, die Sonne geht runter, ist es nicht schön?" Sie starrt in die Ferne, ihre Haare schwingen über das Gesicht.
Emilia lehnt an ihr. Mama verhält sich immer so melancholisch, wenn sie mit Papa gestritten hat.
"Mama, schaut mal, Ich habe ein neues Ohr auf dem Kopf." Das Kind hat an das komische Ohr gedacht.
" Was?!" die Mama wacht plötzlich aus ihrem Träumerei.
Sie dreht den kopf und seht das Ohr. "Oh, mein Gott, tatsächlich!" Sie ist auch überrascht." Tut es dir weh?" Vorsichtig tastet Sie das Ohr.
"Nein, Mama. Es hat heute die ganze Zeit gejuckt. Und jetzt tut es auch nicht mehr."
Emilia ist ein bisschen nervös.
"Bist du irgendwo hingefallen?
"Nein" erwidert Emilia.
"Wir haben auch nicht seltsames gegessen." sagt Mama nachdenklich.
"Vielleicht habe ich nicht gut geschlafen?" vermutet Emilia.
"Das lässt sich auch nicht erklären," Mama steht auf, "Komm, wir gehen rein. Ich muss im Internet nachforschen. Das ist aber merkwürdig."
Mama hockt immer noch vom Computer und sucht. Es ist tief in der Nacht. Papa hat zwei Gutnachtgeschichte vorgelesen, aber Emilia ist immer noch wach. "Papa, wird das Ohr morgen früh verschwinden?"
"Meine Prinzessin. Das weiß ich nicht, Vielleicht passiert morgen ein Wunder und ist das Ohr weg. "Papa macht eine Grimasse und rückt die Decke zurecht." Aber du sollst dich gut erholen. Augen zu und schlaf gut." Er macht die Lampe aus und tritt aus dem Zimmer.
Emilia starrt im Dunkel aus dem Fenster. Sie kriegt auch keine Antworte von den blinzelnden Sternen. Sie denkt und denkt, langsam werden die Augenlide schwere...
Das laute Geräusche von draußen weckt Emilia auf. die Sonne ist längst im Himmel. Papa und Mama 'diskutieren' wieder ganz laut über etwas. Mindestens haben sie so gesagt.
Emilia schritt zu dem Spiegel und beobachtet sich.
"Mama! Komm!" Sie schreit ganz laut. "Guck mal!"
Außer ihrem Zimmer wird plötzlich ganz still. Und dann die hektischen Schritte donnern die ganze Wohnung.
Die Tür öffnet sich. Papa und Mama erscheinen gespannt hinter der Tür.
" Oh ! Schatz!" so die Mama.
"oh yeh, oh yeh." so der Papa.
Die Beide stehen dort wie angewurzelt.
Emilia erblickt in den Spiegel.
" Ich bekomme noch ein Ohr" Ihre Stimme ist schon verzweifelt und ärgerlich.
"Komm! Schatz!" Mama geht auf Emilia zu und umarmt sie." Das ist nicht schlimm. Wir finden heraus. Kein Angst!" Papa hockt auch neben ihr und streichelt ihren Kopf.
Der Resttag verbringen die drei zusammen. Papa und Emilia spielen Schach im Wohnzimmer gegen Mama. Sie hat oft verloren. Sie lacht und sagt" Nein! Nein! Ich glaube es nicht!"
Papa lehnt einen Leiter an den Baum. So kann Emilia die Blüte pflücken. Mama arrangiert sie mit ein paar Farnblättern in eine weise Vase. Es sieht toll aus.
Nach dem Abendessen spielt Papa mit der Gitarre Flamenco. Er hat sie lange nicht mehr angefasst. Emilia springt aufgeregt auf dem Sofa und Mama wackelt auch die ganze Zeit. Am Ende hat sie sogar sich als Orienttänzerin verkleidet und tanzt, obwohl die Musik gar nicht passt.
Nach dem Baden ist Emilia so müde, dass sie bei der ersten Gutnachtgeschichte einschläft. Sie hat die zwei neuen Ohren schon längst vergessen...
Es regnet. Die Regentropfen trommeln auf das Fenster. Ein Amsel und eine Taube suchen Schutz im Kirschbaum. Mit geschlossenen Augen tastet sie den Weg an dem Spiegle vorbei.
Der Frühstückstisch ist reichlich bedeckt. Papa ist nicht da, Mama auch nicht.
"Emilia!" Papa ruft von hinter mit Begeisterung.
Emilia dreht sich und sieht ein Paar strahlende Augen. "Emilia, deine Ohre sind WEG!"
"Echt?" Emilia rennt ins Badzimmer.
Tatsächlich! Die zwei neuen Ohren sind verschwunden. Sie sind wie verzaubert gekommen und gegangen. Sie haben auch keine Spuren hinterlassen.
Mama hat es auch erfahren. Sie steht neben Papa hinter Emilia. Sie sind jetzt auch so glücklich wie Emilia.
Emilia beobachtet sich in den Spiegel. Sie beobachtet auch die lachenden Eltern in den Spiegel.
Und Plötzlich ist es ihr klar. " Papa und Mama, Ich weiß es, warum die Ohren verschwunden sind. Ich weiß es auch, warum sie heraus gewachsen sind. Ich will nie mehr das wieder erleben!"
Mama und Papa lächelt gegenseitig zueinander und sagen gleichzeitig." Ja wohl, mein Schatz/ meine Prinzessin."
Seitdem hat Emilia nie wieder neues Ohr bekommen.
