Ausführlicher Darlegung
In Sachen
Mein Name ist YxS. Aufgrund eines Stellenangebotes, bin ich im Jahre 1986 von China in die Schweiz gekommen und lebe und arbeite seit dieser Zeit in der Schweiz. Meine große Leidenschaft ist die Blumenzucht, in die ich seit jeher sehr viel Zeit und auch Geld investiere.
Auch meine persönliche Lebensphilosophie offenbart sich in dieser Leidenschaft, für die ich zehn Jahre hintereinander mit dem „Bern in Blumen“ Preis ausgezeichnet wurde. So versuche ich die mich umgebenden Mitmenschen mit demselben Respekt und derselben Güte zu behandeln, wie ich das auch bei meinen Blumen handhabe. Zu meinem bedauern, ist es vermutlich auch genau jene Lebenseinstellung, die mir im vorliegenden Fall zum Verhängnis wurde.
Schon vor mehreren Jahren wurde ich von meiner Ex-Frau geschieden. Seit jener Zeit habe ich in der Schweiz vergebens nach einer passenden Lebenspartnerin gesucht, was dazu führte, dass mit der Zeit ein immer größer werdendes Einsamkeitsgefühl entstand. Von daher war ich umso empfänglicher dafür, als ein in China lebender Bekannter, mir über eine Partneragentur, den Kontakt zu einer Chinesischen Frau ermöglichte. Bei der telefonischen Kontaktaufnahme, das jene Frau, die auf den Namen Hong Zhang hörte, in Xi`an Stadt lebte. Des Weiteren teilte sie mir mit, dass sie dem Beruf einer Universitätslehrerin nachgehen würde und noch nie verheiratet gewesen sei. Da ich seit meiner Kindheit, einen sehr großen Respekt vor dem Beruf eines Lehrers habe, sprach mich diese persönliche Umschreibung von Frau Hong Zhang besonders an. So wuchs in mir der Wunsch, mit jener Frau den Bund der Ehe einzugehen und auch Frau Hong Zhang, schien die entsprechenden Gefühle für mich entwickelt zu haben. Nachdem ich alle formellen Abklärungen getroffen hatte, konnte ich Frau Hong Zhang in die Schweiz holen. Im Mai 2001 heiratete ich dann Frau Hong Zhang in der Schweiz.
Kurz nach der Eheschließung offenbarte mir Frau Hong Zhang, dass sie in China einen 14 Jahre alten Sohn namens Jieliang Zhang hätte und jenen gerne in die Schweiz holen würde. Diese Nachricht von ihr, erstaunte und verärgerte mich gleichermaßen. Hatte sie mir doch vor der Ehe versichert, dass sie zuvor nie verheiratet gewesen sei. Doch woher stammt dann dieser Sohn, der immerhin schon 14 Jahre alt war? Frau Hong Zhang offenbarte mir unter Tränen, dass sie vor Jahren vergewaltigt worden sei und dadurch mit dem Kind schwanger wurde. In den vergangenen Jahren hätte sie ihren Sohn alleine und ohne Unterstützung großgezogen. Aufgrund dieser Tatsache und da ihre Verzweiflung echt erschien, beschloss ich über diese „Lüge“ hinwegzusehen und akzeptierte die Tatsache, dass ein Kind vorhanden war. Im August 2001 stimmte ich daher auch zu, dass sie ihren Sohn in die Schweiz bringen könnte.
Während der Zeit, in der ich mit Frau Hong Zhang zusammenlebte, äußerte sie auch oft die Bitte, dass ich ihrer Schwester Frau Yue Zhang und den Eltern die Immigration in die Schweiz ermöglichen solle. Ihr Wunsch war es, dass ihre Schwester Frau Yue Zhang auch einen Mann in der Schweiz heiraten solle, um somit dauerhaft im Land leben zu können. Frau Hong Zhang schlug unter anderem vor, dass Frau Yue Zhang einen alten Mann, der seinen Lebensunterhalt mit Betteln auf dem Berner Bundesplatz bestritt, heiraten könne. Dabei war es vollkommen egal, wer dieser Mann war, da es nur wichtig erschien, dass er ein Schweizer war. Dieser Bitte widersprach ich jedoch, was zur Folge hatte, dass Frau Hong Zhang sehr zornig und auch vorwurfsvoll reagierte. Zu diesem Zeitpunkt kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass Frau Hong Zhang mich nicht der Liebe wegen, sonder mich wegen meiner Schweizer Staatsbürgerschaft geheiratet hatte.
Zusätzlich zu diesem drängenden Verhalten bezüglich der Immigration ihrer gesamten Familie, konnte Frau Hong Zhang auch ihre mangelnde Schulbildung nicht verbergen. Sie besaß in keiner Weise die schulische Bildung, die man im Grunde von einer Universitätslehrerin erwarten kann. Einfachste Mathematische, Physikalische und Chemiekaliesche Aufgaben konnten von ihr nicht erklärt werden, dies obwohl, sie laut eigener Aussage einen hoch stehend schulische Ausbildung genossen hatte. Auch fiel auf, dass sie gerade mal nur jene Chinesischen Charakter (Schriftzeichen) beherrschte, wie man es in China von einem Primarschüler erwarten darf. Ihr ganzes Auftreten ließ mich gravierend daran zweifeln, ob sie in China wirklich eine Universitätslehrerin gewesen ist. Dies hatte zur Folge, dass ich aufgrund wachsenden Misstrauens, Nachforschungen über Frau Hong Zhang und den Wahrheitsgehalts ihrer Erzählungen anstellte.
Als erstes musste ich zu meinem erschrecken feststellen, dass Frau Hong Zhang nicht nur log, sondern gar eine komplett Falsche Identität besaß:
Die ID-Nummer von Frau Hong Zhang ist 610113620508170. Innerhalb dieser ID-Nummer kann man das Geburtsdatum (Jahr, Monat und Tag) der betreffenden Person herauslesen. In diesem Fall wäre Frau Hong Zhang im Jahre 1962, am 8 Mai geboren (610113620508170). Jedoch steht im Ausweis (No. 144856415) von Frau Hong Zhang, dass sie am 8. Mai 1963 geboren sei. Im Vergleich zu der ID-Nummer, ist das eine Differenz von 12 Monaten. Durch Intensives Nachforschen über die Einwanderungsbehörde der Stadt Xi`an, konnte ich in Erfahrung bringen, dass sowohl der Pass wie auch die ID-Karte von Frau Hong Zhang gefälscht sind. Die Chinesischen Behörden haben mir dies bestätigt, nachdem sie die ID – und die Passnummer überprüft haben.
Neben der Feststellung, dass Frau Hong Zhang mit gefälschten Papieren in die Schweiz eingereist ist, fand ich auch noch heraus, dass sie doch schon Mal in China verheiratet war. Der Name ihres damaligen Ehemannes war Herr Daojun Zhai, geboren am 27. Dezember 1954 in der Henan Provinz. Die Ehe wurde am 20 Januar 1981, im dritten Stockwerk des Jiaodan Gebäudes No.2 der Pädagogischen Universität Shaanxi, geschlossen. Als Zeuge für diese Eheschließung kann Yingjie Zhao, ein pensionierter Lehrer der Pädagogischen Universität von Shan`Xi, bei
gezogen werden. Aus dieser Ehe muss schlussendlich wohl auch der Sohn Jieliang Zhang hervorgegangen sein, wobei ich herausfand, dass auch seine Identität falsch ist und er in Wirklichkeit Yujia Zhai heißt.
Als sich Jieliang Zhang (Yujia Zhai) beim Departement of Education Schweiz anmeldete, hat er angegeben, dass er in China bereits die Oberschule besucht hätte. Von daher muss davon ausgegangen werden, dass er zu diesem Zeitpunkt schon das 17. Lebensjahr erreicht hatte.
Auch wenn in seinem Pass der 13. Juli 1987 als Geburtsdatum angegeben ist, was bedeuten würde, dass er damals angeblich erst 14 Jahre alt war. Frau Hong Zhang hatte mir auch Mal berichtet, dass Ihr Sohn die Primarschule der Pädagogischen Universität Shaanxi besucht hatte. Dies brachte mich auf die Idee, sein Foto und die von mir geäußerten Verdachtsmomente, an einen bekannten von mir, Herr Niu, der an der Shaanxi Pädagogischen Universität unterrichtet, zu senden. Ich bat Herr Niu darum, für mich in Sachen Jieliang Zhang (Yujia Zhai) Nachforschungen anzustellen. Ihm gelang es schlussendlich, Personen ausfindig zu machen, die meine Verdachtsmomente untermauerten:
Eine davon war Frau Yang, eine Berufskollegen von Herr Niu, die in der Bibliothek der Pädagogischen Universität Shaanxi arbeitet. Als Frau Yang das Foto von Jieliang Zhang (Yujia Zhai) sah, bestätigte sie, dass Jieliang Zhang (Yujia Zhai) mit ihrem Sohn in die gleiche Klasse gegangen war
und in Wirklichkeit Yujia Zhai heißt. Auch war sie sich ganz sicher, dass Jieliang Zhang (Yujia Zhai) 1984 und nicht 1987 auf die Welt gekommen ist. Zusätzlich bestätigte sie, dass Jieliang Zhang (Yujia Zhai) den Kindergarten, die Primarschule, die Mittelschule und die Oberschule der Pädagogischen Universität Shaanxi besucht hatte. Somit muss Frau Hong Zhang, eindeutig das Alter ihres Sohnes nach unten hin abgeändert haben
Herr Wujiu Wang, Leiter des Kindergartens der Pädagogischen Universität Shaanxi, erkannte Jieliang Zhang (Yujia Zhai) auch wieder, als ihm das Foto gezeigt wurde. Seine Aussage:
„Ja Yujia Zhai! Ich kann Mich gut an ihn erinnern, denn er besaß den Spitznamen „Big Head“.
Auch Frau Yintao Weng (Literaturlehrerin und Hauptlehrerin) und Frau Jun Dong (Mathematiklehrerin), bestätigten das Jieliang Zhang (Yujia Zhai) in der Zeit von 1991 bis 1996 von ihnen in der Primarschule der Pädagogischen Universität Shaanxi Unterrichtet wurde. Auch wurde bestätigt, dass Jieliang Zhang (Yujia Zhai) in der Zeit von 1996 bis 1999 an der Mittelschule der Pädagogischen Universität Shaanxi studierte. Zusätzlich konnte sich Frau Jun Dong auch daran erinnern, dass sie mitbekommen hatte, dass Jieliang Zhang (Yujia Zhai) in die Schweiz gehen würde. Beide waren jedoch erstaunt darüber, dass er sich nun Jieliang Zhang nennt, da sie ihn nur unter dem Namen Yujia Zhai kannten. Es scheint so, also ob das Geburtsdatum von Jieliang Zhang (Yujia Zhai) von 1984 auf 1987 geändert worden ist, was bedeuten würde, dass er nun in Wirklichkeit 22 Jahr alt sei.
Die Scheidung
Aufgrund der Ergebnisse meiner Nachforschungen, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass Frau Hong Zhang mich nur zum Zwecke einer Immigration in die Schweiz, für sich selber und ihren Sohn, geheiratet hat. Als ich sie damals darauf angesprochen habe, da stimmte sie umgehend und ohne irgendwelche Bedingungen einer Scheidung zu. Sie würde mit ihrem Sohn sofort nach China zurückkehren, da sie sehr große Angst davor hatte, dass ihr Betrug aufgedeckt würde und dass man in China dies herausfinden würde. Unter Rücksichtnahme auf die Zukunft von Jieliang Zhang (Yujia Zhai), stimmte ich beidem zu. Am 23 November 2003 verließen Frau Hong Zhang und ihr Sohn Jieliang Zhang (Yujia Zhai) mein Haus, ohne dabei ein Wort mit mir zu wechseln. Zu meiner großen Überraschung, musste ich im Dezember 2003 erfahren, dass mich Frau Hong Zhang der Gewaltanwendung ihr gegenüber, dem Ehebruch bzw. dem Fremdgehen mit einer anderen Frau beschuldigte. Auch warf sie mir vor, dass ich sie am Arbeiten und dem erlernen der Deutschen Sprache gehindert hätte. Dies obwohl ich sie 3 Mal vergebens dazu angehalten hatte, doch einen Sprachkurs zu besuchen (Schriftlich Beweisbar!).
Zu meinem bedauern, wurden die vorhandenen und notariell beglaubigten Beweise (Heiratspapiere, Bestätigung des wahren Alters und Namen, Schulpapiere usw.), bei der Scheidung nicht berücksichtigt.
Im Februar 2004 reiste Frau Hong Zhang nach China, um dort das Yanta Archive der Stadt Xi`an aufzusuchen. Sie erkundigte sich nach den Heiratspapieren ihrer vorangegangen Ehe und versuchte jene zu Zerstören. Nachdem dieser Versuch gescheitert war, äußerte sie die Befürchtung, dass die Schweizerische Polizei jene zum Zwecke einer Untersuchung gegen sie, einfordern würde. Somit würde ihr Betrug, mir und dem Schweizerischen Staat gegenüber, aufgedeckt werden. Zur gleichen Zeit sendete Frau Hong Zhang ein Fax in die Schweiz, in dem sie alle Vorwürfe, die sie gegen mich erhob, widerrief. Als sie jedoch wieder in der Schweiz war, erfuhr Frau Hong Zhang, dass die Schweizer Polizei keine Ermietlungen in China durchführen wurde. Daraufhin behauptete sie, dass ich gedroht hätte, ihre Familie zu ermorden, wenn sie nicht ein Fax, in dem sie die Vorwürfe gegen mich widerrief, in die Schweiz senden würde. Leider glaubte der Richter ihr diese UNGLAUBLICHE Lüge, was zur Folge hatte, dass Frau Hong Zhang unter dem Schutz des Schweizerischen Gesetzes, in der Schweiz bleiben darf.
Schlusswort
Ich erbitte höflichst und inständig, diesen Sachverhalt aufzuklären. Es handelt sich bei Frau Hong Zhang eindeutig um eine Betrügerin, die weder vor Lug noch vor Trug zurückschreckt. Ihr gelang es die Chinesischen Behörden zu überlisten, wie leider auch die Schweizerischen Behörden. Jedoch spricht die Beweislage, eine eindeutige Sprache und sollte daher dazu beitragen, Frau Hong Zhang das Handwerk zu legen.
Mit Freundlichen Grüssen
YxS
Ergänzte Informationen