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如何看《浮士德》
浮士德他體現了歌德對人性、對人的精神內涵的深刻洞察,對人生境界的高度概括。歌德認為人性是複雜的,他認為人具有有二重性,認為人生會犯錯誤, 但是人的一生要有為,要不斷的提升超越自己。浮士德認為他自己也是有兩個自己,例如在他自己的詩中這樣寫道:在我的心中啊,盤踞著兩種精神,這一個想和那一個離分,一個沉浸在強烈的愛欲當中,以固執的官能緊貼凡塵,一個則強要脫離塵世,飛向崇高的仙人的靈境。這就是人性格二重性的表現。浮士德性格的這種二重性,使浮士德處於神魔之間,兼有神性也兼有魔性,他如果不斷的追求知識與真理,追求美善的事物,追求高遠的理想,那他就會上升到靈的境界,而如果他貪圖享樂,胸無大誌,庸碌無為,而且執迷其中而不悟,將墜入魔道,走向墮落。
歌德認為沉淪與進取這種雙重的引力,在浮士德身上都存在,但是它是不對等的,他的神性要強過魔性,他本質的主導性的一麵還是自強不息、發奮進取、永不滿足、積極向上的,這就是所謂的浮士德精神。但歌德並不因此看輕魔性在浮士德追求的過程中,它的推動的作用。歌德承認魔性隻能被暫時克服,卻不能被永久的根除,因此他是可以容忍的,浮士德裏麵上帝的話其實說出了歌德最後領悟的人生真言,就是人要奮鬥,失誤避免不了。
而歌德同時看到,神性與魔性二者是相克相生,因此同樣是必要的,所以浮士德的一生就是神性與魔性相互鬥爭的過程。他奮發進取、永不滿足的精神是他向上上升的動力,而墨菲斯托利用浮士德身上的魔性誘使他墮落,而浮士德的神性能夠使他不斷的吸取教訓,不斷克服魔障。正是在這種發展過程中,浮士德從小世界進入了大世界,人格不斷發展,精神內涵日益深厚,精神境界不斷提升。
《浮士德》的結尾是光明的,浮士德在最後的確他喊出了“你真美啊,請稍稍停留”那句話。就是他最初與魔鬼的約定的,表麵上看他是滿足了,也準備享受這滿足,墨菲斯托因此拿走了浮士德的靈魂,但是上帝派天使把浮士德的靈魂帶到了天堂,為什麽?因為浮士德裏麵有這樣的詩句:“凡是自強不息者,到頭我輩終能救”。
《浮士德》這部作品結尾既然是光明的,為什麽還被看成是一部悲劇呢?這主要是因為歌德相信人類追求至善是沒有止境的,但是個體的生命卻是有限度的,浮士德他比一般人活的要長,他獲得了兩次人生,加在一起有一百多歲,但是他仍然是有限的,他不可能達到終極的目標,他探索的五個階段也遠遠沒有窮盡,因此是從這樣一個意義上來說,《浮士德》是一部悲劇。
Eine erste Kurzfassung von „Faust“
Der Gelehrte Faust schließt einen Pakt mit dem Teufel, Mephistopheles. Der Teufel soll seine Seele bekommen, wenn es ihm gelingt, Faust seine Freude am Leben wiederzugeben. Faust macht sich mit Mephistopheles auf die Reise – doch als er sich in die schöne Margarete verliebt, nimmt das Unheil seinen Lauf und Faust stürzt sich selbst und sie ins Verderben.
Die wichtigsten Charaktere in „Faust“
Die drei wichtigsten Figuren in „Faust“ sind der Gelehrte Dr. Heinrich Faust, der Teufel Mephistopheles (genannt „Mephisto“) und Margarete (später genannt „Gretchen“). Dabei sind Faust und Mephisto der Protagonist und Antagonist in „Faust“.
Dr. Heinrich Faust
Dr. Heinrich Faust ist ein Gelehrter und hat sein Leben der Wissenschaft verschrieben. Er ist sehr angesehen und von sich überzeugt, zweifelt jedoch zu Beginn des Dramas an seinem Lebenssinn. Fausts Sinnkrise macht ihn anfällig für das Angebot des Teufels, ihm im Austausch gegen Glück seine Seele zu vermachen. Im Laufe des Dramas zeigt sich Faust immer rücksichtsloser, insbesondere Gretchen gegenüber – obwohl er sie tatsächlich zu lieben scheint.
Mephistopheles, der Teufel
Mephistopheles tritt als der Teufel auf. Er hat mit Gott eine Wette abgeschlossen: Wird es ihm gelingen, Faust vom rechten Weg abzubringen? Um das zu erreichen, lügt und manipuliert er ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Menschen. Er nutzt Fausts Gier aus und so gelingt es ihm, nicht nur Faust, sondern auch Gretchen in Versuchung zu führen.
Margarete – „Gretchen“
Die schöne Margarete ist tugendhaft und gläubig. Jung und naiv geht sie mit gutem Glauben durch die Welt und verliebt sich schon bald in Faust. Im Laufe des Dramas lässt sie sich jedoch verführen und sündigt, woraufhin sie schwere Schuldgefühle plagen.
Inhalt
Der Gelehrte Faust hinterfragt den Sinn seines Lebens. Er hat alles gelernt, ist ein erfolgreicher und angesehener Wissenschaftler geworden. Doch das Leben erscheint ihm sinnlos: Was gibt es, das ihn wirklich glücklich macht? In seiner Hoffnungslosigkeit beginnt Faust sogar einen Suizidversuch, entscheidet sich jedoch im letzten Moment anders.
Im Himmel geraten Gott und Mephistopheles – die Figur des Teufels – aneinander. Die beiden wetten darum, ob es Mephisto gelingen kann, Faust vom Weg der Tugend abzubringen. Gott glaubt zwar nicht daran, gestattet Mephisto aber, es zu versuchen.
Daraufhin erscheint Mephisto bei Faust und bietet ihm folgenden Handel an: Mephisto wird Faust dienen und ihn glücklich zu machen, wenn Faust ihm im Gegenzug seine Seele verspricht:
Mephistopheles:
„Ich will mich hier zu deinem Dienst verbinden,
Auf deinen Wink nicht rasten und nicht ruhn;
Wenn wir uns drüben wiederfinden,
So sollst du mir das gleiche tun.“
Faust willigt ein mit den berühmten Worten:
Faust:
„Und Schlag auf Schlag! Werd ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schön!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehn!“
Mephistopheles bringt Faust in eine Hexenküche, wo er ihn um Jahrzehnte jünger macht, und schon bald darauf verliebt sich Faust in Margarete, ein tugendhaftes und sehr gläubiges Mädchen. Das Interesse ist beidseitig, und schon bald kann Faust sie mit Mephistos Hilfe erobern.
Die beiden verbringen eine Liebesnacht und Margarete – Gretchen – wird schwanger, eine große Sünde zu dieser Zeit, zumal Faust sie unter Mephistos Einfluss verlässt. Durch Fausts Schuld sterben zunächst Gretchens Mutter und dann ihr Bruder, und im Wahn tötet sie schließlich ihr neugeborenes Kind (die „Gretchentragödie“). Dafür soll sie hingerichtet werden. Faust versucht noch, sie aus dem Kerker zu retten, doch sie will nicht mit ihm gehen. Dennoch ist Gretchens Ende in „Faust“ nicht hoffnungslos: Sie wendet sich Gott zu und wird von ihm gerettet.