十字架為基督宗教的象徵
文章來源: 謝盛友2018-09-08 10:43:59

十字架為基督宗教的象徵

 

中國拆十字架潮再現

中國河南省南陽市一間有10年曆史的家庭教會--光彩基督教會,被當地宗教局、公安和街道辦人員突擊搜掠。當局派人強行拆去教堂裏和建築物上的十字架,帶走聖經、詩歌集、宗教服飾、奉獻箱等不少財物,教堂內的設施和字畫也被破壞。信眾試圖理論和製止但都被阻。

河南是中國基督教重鎮之一,根據非正式統計有大約500至600萬信徒,而南陽市是省內其中一個教會集中地。光彩教會的遭遇並不是孤例,近期河南有多家教會接連被強拆十字架,官方認可的三自教會也不幸免,規模偏布全省。不少家庭教會被強行取締。

中國在2018年2月開始實施新修訂的《宗教事務條例》,宗教界人士認為自始中國出現新一輪針對基督教的打壓浪潮。

令人聯想起2015年浙江溫州的拆十字架行動。十九大之後,中國的大環境劇烈改變,不隻是基督教,伊斯蘭教、佛教、天主教也一樣,整個宗教界再次被政治化,要表達政治忠誠。

2018年6月1日起,德國巴伐利亞州的一項新規開始生效:所有公務機關建築內必須懸掛十字架。

德國懸掛十字架規定6月1日開始生效

巴伐利亞州長瑟德爾(Markus Söder)主持州政府內閣會議決定自6月1日起,全州的所有公務機關建築的入口處都應懸掛十字架。州政府強調,這是"對巴伐利亞州以及德國的法治與社會秩序基本價值觀的顯著認可"。

6月1日開始,這一規定開始生效。不用遵守新規的建築物包括話劇院、歌劇院和博物館。懸掛十字架的規定在藝術和科學領域引起廣泛爭議。瑟德爾和其領導的州政府竭力將十字架包裝成巴伐利亞州的身份認同,而非宗教象征。

圍繞十字架的文化爭議,絕非第一次出現。九十年代,德國聯邦憲法法院判定巴伐利亞州的一項規定違憲。該規定要求在一所學校的每一教室內懸掛十字架。憲法法院推翻了這一規定,並強調政府不準持有意識形態立場。該判決在較為保守的巴伐利亞州引起了軒然大波,首府慕尼黑甚至爆發了大規模示威遊行,天主教神職人員與執政的基社盟官員共同抗議宗教自由受限製。

十字架被認定為基督宗教的象徵

十字架被認定為基督宗教的象徵,時日已久。基督教會無論禮拜堂建築、禮儀聖器或日常用品,都可見十字架標示在顯眼的位置,象徵信仰的傳承或特別強調的神學思想。然而,它並非基督教會的創作,在基督信仰產生之前,十字架的記號就已經出現在各種宗教、藝術等用途上。它之所以成為基督宗教公認的象徵,乃是羅馬帝國處死罪犯的刑具——十字架——採用了這種造形與結構,而耶穌正是因此受難,經基督轉化其意義,遂成為信仰的象徵。

耶穌被釘十字架,造成門徒從這個刑具曆經了恐怖、失望的信仰考驗,十字架因此代表著死亡與羞辱。而後,耶穌的複活使門徒絕地重生,「在耶路撒冷、猶太全地和撒瑪利亞,直到地極」(徒一:8)為這信仰作見證。但是隨之而來的迫害,使基督徒潛入地下,隱藏身分,外界遂以十字架的圖形諷刺這個「在猶太人為絆腳石,在外邦人為愚拙」(林前一:23)的信仰。因此十字架最早的象徵意義,對基督徒而言是負麵的,是反對者的惡意毀謗和揶揄。

從第二、三世紀開始,基督徒除了使用其他記號做為表明身份、互相聯絡的方式,(例如以「魚」做為「耶穌基督是上帝的兒子、是救主」的信仰告白)在私人墓穴或聚會的地窟裡,也逐漸出現以十字架的記號來表達其信仰內涵。此時十字架幾乎已經成為永生盼望與榮耀的象徵。

羅馬皇帝君士坦丁於313年頒佈詔令承認基督教之後,基督信仰邁入一個全勝的階段,十字架更廣汎的出現在各種器物之上。由於教會的擴張,十字架成為基督宗教的象徵從此確立,甚至教會及武士團體也以此為標誌,以彰顯其權威和效忠對象。

時至今日,教會團體使用的十字架形式有幾百種,而出現在裝飾品、商業設計等用途的十字架圖桉,更是不計其數。無論如何變化多端,十字架的造形乃是從拉丁十字架(Latin Cross)、希臘十字架(Greek Cross)、安德烈十字架(Andrew's Cross)、TAU十字架(TAU Cross)等幾個基本形式演變而來。

Chinesische Beamte zerstören Kreuzweg in Provinz Henan

WEIHUI , 09 June, 2018 / 9:52 AM (CNA Deutsch).-

Das Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Berg Karmel in der chinesischen Provinz Henan ist ein beliebter Wallfahrtsort für viele Katholiken. Seit seiner Gründung im Jahre 1903 beteten hier abertausende Menschen den Kreuzweg.

Doch am späten Abend des 5. Juni Ortszeit haben die lokalen Behörden die 14 Stationen des Kreuzwegs niedergerissen. Wenige Wochen zuvor hatten chinesische Beamte  Bischof Joseph Zhang Yinlin von Weihui (Anyang) angewiesen, er solle den Kreuzweg abbauen. Eine Begründung gaben die Vertreter der Kommunistischen Partei nicht.

Der Kreuzweg wurde nun in der Nacht am Dienstag zerstört, wie Bischof Zhang mitteilte. Die Bagger und Pickup-Trucks seien zu später Stunde angerückt, "weil die Behörden befürchteten, dass es tagsüber zu viele Kirchenmitglieder geben würde", die protestieren könnten, berichtete "UCA News".

Einige unerschrockene Nonnen machten jedoch Videos und Fotos von den Schäden und schickten sie über Soziale Medien weiter, um den Vandalismus zu dokumentieren.

Eine "Botschaft der Kommunistischen Regierung"

Wie eine mit dem Vorfall vertraute Quelle sagte, wolle die Kommunistische Partei ein Exempel statuieren. Die Botschaft der Regierung sei: Man werde "den Katholizismus zwar weiter existieren lassen, aber er darf sich nicht weiterentwickeln".

Das Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Berg Karmel ist der einzige Wallfahrtsort in der Provinz Henan (Bevölkerung: 95 Millionen), die im Herzen Chinas liegt.

Der Shrein befindet sich im Dorf Tianjiajing. Er war eine Vision von Bischof Stefano Scarella, der von 1884 bis zu seinem Tod 1902 apostolischer Vikar des nördlichen Honan war. Der italienische Ordensmann des Päpstlichen Instituts für die Auswärtigen Missionen weihte das Heiligtum Maria, aus Dankbarkeit für den Schutz der Missionare während der Boxer-Rebellion.

Tausende Wallfahrer strömten jedes Jahr zum Heiligtum, um am 16. Juli ein gemeinsames Glaubensfest zu feiern. Die kommunistische Regierung verbot dies jedoch im Jahr 1987 - so wie alle großen Pilgerversammlungen im Land - und beschränkte die maximale Größe der Pilgerzahl auf 300.

Wie es nun mit dem Wallfahrtsort Unserer Lieben Frau vom Berg Karmel weitergeht, angesichts dessen gezielter Zerstörung, ist unklar.

Klar ist jedoch, dass der Abriss des Kreuzwegs symptomatisch ist für die immer brutalere Unterdrückung des Glaubens und des Menschenrechts auf Religionsfreiheit im Land. Im vergangenen Herbst wurde eine protestantische Kirche in derselben Provinz geschlossen, und im Februar wurde in ganz Henan die Veröffentlichung "religiöser Broschüren" verboten.

Wie andernorts auch, wurden Kreuze an katholischen Kirchen von Regierungsbeamten in der Provinz Henan entfernt und abgerissen, die mit rund 2,4 Millionen Christen (gezählt im Jahr 2009) die zweitgrößte christliche Bevölkerung des Landes haben soll.

Kirchliche Kindergärten wurden ohne weitere Ankündigung geschlossen, und ein Bischofsgrab wurde geschändet.

Acht von zehn Diözesen in Henan werden unterdrückt, seit Wang Guosheng im März Sekretär der Kommunistischen Partei der Provinz wurde.

Weitere Provinzen betroffen

Eine scharfe Eskalation wird auch aus weiteren Provinzen Chinas gemeldet, vor allem Zhejiang an der Ostküste (55 Millionen Einwohner), Shaanxi im Nordwesten (38 Millionen Einwohner) sowie die Autonome Region Xinjiang im Nordwesten (Bevölkerung: 23 Millionen): Aus allen drei Gebieten gibt es Berichte über den Abriss oder die Entfernung von Kreuzen.

Das Vorgehen Chinas wird von westliche Regierungen, dem Europa-Parlament, Menschenrechtsgruppen wie "Human Rights Watch" und Hilfsorganisationen wie "Open Doors" scharf kritisiert.

Laut dem aktuellen Jahresbericht der Kommission für Internationale Religionsfreiheit der USA wird in China die Religionsfreiheit systematisch und fortwährend verletzt.

Im April - dem gleichen Monat, in dem der Kommissionsbericht erschien, sagte dagegen ein zuständiger chinesischer Regierungsbeamter, dass Beschränkungen für die Ernennung von Bischöfen keine Verletzung der Religionsfreiheit darstellen würden. Begründung: Religionen in China müssten sich eben "an die sozialistische Gesellschaft anpassen".

Präsident Xi Jinping, dem im März die lebenslange Herrschaft über die Volksrepublik zugesprochen wurde, hat persönlich eine größere staatliche Kontrolle und weniger ausländischen Einfluss auf die Religionen in China gefordert.

Neue Beschränkungen wurden von der chinesischen Regierung am 1. Februar eingeführt. Seitdem ist es für allen Menschen, die jünger als 18 Jahre alt sind, verboten, eine Kirche auch nur zu betreten.

Diplomatie mit dem Vatikan

Tatsächlich gab es jedoch Anfang des Jahres 2018 mehrere Berichte, dass der Heilige Stuhl kurz vor einer Einigung mit der chinesischen Regierung über die Ernennung von Bischöfen stehe.

Die Kirche in China ist gespalten zwischen der katholischen Kirche, die im Untergrund ihr Dasein fristet, sowie der offiziell anerkannten "Chinesischen Patriotischen Katholischen Vereinigung". Jeder von Peking anerkannte Bischof muss Mitglied dieser staatlich kontrollierten Vereinigung sein, der nun unter der täglichen direkten Aufsicht der Kommunistischen Partei Chinas steht.